Jo Servus,
das gehampel kenn ich. Viele Programme sind zwickig wenn das Audioformat nicht in der vom Programm erwarteten Form vorliegt. Meistens betrifft das in erstel Linie die Abtastrate (hier sollten die üblichen verdächtigen ausprobiert werden 44.100kHz & 48.000kHz). Hier hilft meistens nur eine googleanfrage die die kHz-Zahl und den verwendeten Audiocodec und die Software beinhaltet.
Wenn du ein Video "bearbeiten" willst gehe ich davon aus, das du bereits eine Videosource mit sound hast. Viele Programme verschlucken sich beim Versuch Audio aus einem Video zu Importieren, das nicht der Norm entspricht. Nicht konformes Ausgangsmaterial ist aber leider fast ehr die Regel als die Ausnahme. Hier gibt es zwei Wege:
1. "Quick"&Dirty - Den Computer mit drölftausend Audiocodecpacks zuballern und hoffen das sich das Programm dann den richtigen rauspflückt der auch mit exotischeren Audiostreams klar kommt.
[Ich empfehle ausdrücklich das NICHT zu tuen. Heutzutage ist das Nachinstallieren von Audiocodecs eigentlich nur noch ratsam wenn man einen konkreten Grund dafür hat und Ursache - Wirkung kennt. Im normalfall führen, vorallem mehrere, zusätzlich installierte Codecpacks ehr zu mehr Scherereien als zu einer guten Lösung.]
2. Sauber - Den Audiostream von der Videoquelle extrahieren und in einem gängigen Format speichern, das dann wieder in der Videobearbeitungssoftware verwendet werden kann (bsw. mp3 - 196kBps / 44.100kHz oder wav - 44.100/48000kHz).
Zum abtrennen des Audiostreams könntest du
VirtualDub benutzen (kostenlos - wenn du es für deine Lösung nicht mäßig flott ans Spielen kriegst wird der weg zum Erfolg aber wahrscheinlich länger werden als erwartet).
Ich nutze sonst gerne "Sony Vegas", das kostet allerdings Patte. Evt. kriegst du ne Trail-Version mit der du dein Projekt tortzdem umsetzen kannst. Den mp3 export muss man hier allerdings auch noch mit LAME nachrüsten (nicht umständlich).
Ich geb dir recht, das der MovieMaker nicht das gelbe vom Ei ist wenn es um Videobearbeitung geht, allerdings ist er was rumzicken angeht wirklich extrem verträglich. Er mischt ohne probleme auch die wildesten Videoresourcen und für Hobbiefilmchen ist das Ergebniss wirklich gut brauchbar wenn man sich denn ein bisschen Mühe gibt die karge Ausstattung zum Editieren voll auszuschöpfen. Mit ein bisschen Kreativität und Ausdauer bringt man auch hier Ergebnisse zu Stande die einem professionellen Anspruch zwar in keinem Fall genügen, aber für den Hobbibereich schon überdurchschnittlich werden können.
Ich nutze den WMM daher immer wenn mein Ausgangsmaterial der Beschreibung "Kraut & Rüben" entspricht und das Ergebniss nicht brillieren muss. Der Weg wird mir sonst, gemessen am Ergebniss, zu Lang.
Gruß
stro
P.S.
Eie gute Schnittsoftware macht nocht keinen guten Film ,-)