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Karpo: "Jetzt komme ich!" - Emporkömmling spuckt große Töne
Unsere Zeitung konnte in Folge der Gerüchte um das Verschwinden des CEO der Marv Corp (wir berichteten) heute ein Interview mit dem Präsidenten der Karpo KG, Fizz Karpo, führen.
dp.Wirtschaftsnachrichten:
Herr Karpo, was sagen Sie als Kleingewerbetreibender zum Verschwinden des CEO der Marv Corp?
Fizz Karpo:
Die Marv Corp war doch eh am Ende. Was da gelaufen ist ging doch nicht mit rechen Dingen zu. Verschwendung, Ausbeutung und obskure magische Experimente. Daß sich der Typ vom Acker macht wundert mich nicht. ... Aber was heißt hier eigentlich "Kleingewerbetreibender"? Wir sind eine eingesessene, traditionelle Manufaktur - und wir werden expandieren!
dp.W:
Heißt das Sie können und wollen von der momentanen Entwicklung profitieren?
FK:
Jetzt ist meine Stunde gekommen! Wir haben immer kontinuierlich nach Wachstum gestrebt. Und unser Erfolg beruht auf harter und ehrlicher Arbeit. Meine Diamanten habe ich mir mit der Spitzhacke geholt. Es gibt nichts ehrlicheres als schwielige Hände.
(Karpo zeigt auf seine manikürten Finger, Anm. d. Red.)
dp.W:
Mit welchen Produkten wollen Sie in Zukunft an den Markt gehen?
FK:
Wir sind bereits jetzt einer der größten Produzenten von Eisenbahn- und Schienenprodukten. Unser patentiertes Railcraft-Aufzugssystem ist einzigartig auf dem Server und der Prototyp läuft erfolgreich und störungsfrei in meinem Fizz-Tower. Daran werden auch die Sabotage-Versuche meiner Konkurrenten nichts ändern. Wer weiß, wo dieser Marv überall seine Finger drin hat.
dp.W:
Wollen Sie damit andeuten, daß die Marv Corp Sie gezielt sabotiert hat? Das sind schwere Anschuldigungen!
FK:
Ich deute gar nichts an, Sie drehen mir doch die Blöcke im Mund herum! Als ehrlicher Fabrikant muss ich mir das nicht gefallen lassen. Wir sind die einzige Firma, die noch traditionelle Iron-Golems beschäftigt! Wer hat denn heute noch Interesse an älteren Arbeitnehmern? Fragen Sie doch mal diese ganze Mischpoke mit ihren Thaumcraft-Sklaven.
dp.W:
Herr Karpo, wir wollen Ihre Verdienste nicht schmälern, aber gerade Sie werden immer wieder für Ihr optisch wenig ansprechendes Fabrikgelände kritisiert. Inmitten herrlicher Vegetation wirkt Ihr Firmensitz wie ein hässlicher Eindringling. Ihre diversen Pumpen stehen ebenso unter Verdacht das westliche gelegene Sumpfgebiet nach und nach trockenzulegene.
FK:
Also jetzt hört sich aber alles auf. Ich bin der größte Arbeitgeber nördlich des Spawnpunkts. Unsere Produktion ist nachhaltig und so umweltverträglich wie möglich. Eine Fabrik ist keine Schönheitsfarm und schließlich habe ich durch die Dachbegrünung einen wesentlichen Beitrag zur Senkung des CO2-Austoss geleistet.
dp.W:
Aber Herr Karpo, bei dieser "Dachbegrünung" handelt es sich doch um eine Baumfarm, deren Erzeugnisse Sie in Ihrer Fabrik verheizen.
FK:
Mir reicht's, dieses Gespräch ist beendet - ich lasse mir doch nicht alles gefallen! Und Sie mit Ihrem Schmierblatt sollten mal lieber bei der Konkurrenz schauen, wie es denn da um Punkte wie Reaktorsicherheit und Atommüll-Endlage bestellt ist. Guten Tag!
dp.W:
Herr Karpo, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
Zuletzt modifiziert von dp.FizzKarpo am 16.06.2013 - 15:58:00