Wir arbeiten gerade in der FH mit verschiedensten Eingabemöglichkeiten und Multi Touch ist da sehr interessant. Wir haben einen Tisch mit Multitouch Unterstützung.
Der Vorteil ist, dass es sehr intuitiv ist und daher auch schöner zu bedienen. Microsoft hat manchmal schon gute Ideen, dass muss man ihnen lassen. Ob sich das Konzept aber durchsetzt ist noch offen. Der Mensch verwendet nicht immer das einfachste.
Zuletzt modifiziert von Zorg am 11.10.2009 - 16:41:21
das "einfachste" dürfte diese art von steuerung aber meiner meinung nach nicht sein, ausser für spezialanwendungen. die handhaltung sieht sehr gezwungen aus. und die genauigkeit bzw. geschwindigkeit für fps-shooter dürfte da auch eher gering sein. einiges erinnert mich sehr an trackballs - eine erfindung die sich letztendlich ausser in nischen auch nicht druchsetzen konnte.
mir persönlich würde als weiterentwicklung eine scrollkugel statt einem scrollrad schon reichen.
Man darf die Studien nicht mit dem fertigen Produkt gleichsetzen. Auch die derzeitigen Mäuse haben vorher schon mal anders ausgesehen wie sie noch Prototypen waren.
Ist doch einfach nur ein Problem des Massstabs. Wie Walter schon sagt, die haben einen ganzen TISCH mit Unterstützung. Die Handhaltung sieht nicht verkrampft aus, die ist verkrampft, weil schlicht die Größe falsch proportioniert ist.
Mal davon abgesehen, dass die Anwendungen im Moment nun mal auf die aktuelle Hardware angepasst werden. Man könnte gerad Betriebssysteme und Anwendungen sicherlich auf Multitouch anpassen. Erinnern wir uns mal an Minority Report oder Paycheck. Solche Bedienelemente möcht ich bitte haben.
Die Entwicklung verbesserter Eingabegeräte erfordert mittlerweile halt einiges mehr als früher. Mit diesem ganzen Multitouch Gedönse löst man sich nahezu vollständig vom analogen Zeitalter. Wenn man mit Gesten arbeitet, gibts plötzlich mehr als nur 0 und 1, also mehr Möglichkeiten, als mit einem Schalter.
Microsoft hat doch mit Projekt Natal schon sowas wie bei minority report in der Mache.
Die gute Maus wird so schnell nichts ersetzen, in FPS zumindest. Und was anderes spiele ich ja nicht
Mit der Wii Fernbedienung kann man die Minoritiy Report Steuerung sogar einigermaßen gut nachmachen. Es gibt einen Typen der hat da ein Programm dafür geschrieben.
Das ist alles eine Frage der Zeit, bis sich solche feinen Sachen durchsetzen. Dieses "Werkzeug" möchte man auch erstmal beherrschen. Die Programme geben es momentan nicht her. Für Multimedia-Anwendungen sehe ich dafür eher ein größes Potenzial. Wir werden in 20 Jahren den Computer noch klassisch bedienen. Die Nachfolgegenerationen von uns lernen das und werden damit besser umgehen.
Arbeit - laut Statistik die Hauptursache aller Betriebsunfälle.:ugly:
naja..in verbindung mit 3d-bildschirmen und multimedia seh ich auch potential.
aber nicht für spiele herkömmlicher bauart. das hauptproblem seh ich darin dass einfach zuviele und zu ungenaue informationen verarbeitet werden müssen.
im grunde muss man doch froh sein, dass ne maus mehr oder weniger "nur" rechts/links, vorne/hinten und ein paar buttons verarbeiten muss....und heutige billigmäuse verhaspeln sich selbst dabei noch, wenns mal schneller zugeht.
jede komplexere steuerung verlangt ja auch vom user mehr geschick...ob man das wirklich will? einige szenen erinnern mich doch sehr an klavierspielen
Zuletzt modifiziert von dp.Fachkraft am 12.10.2009 - 21:29:35
aber nicht für spiele herkömmlicher bauart. das hauptproblem seh ich darin dass einfach zuviele und zu ungenaue informationen verarbeitet werden müssen.
Das meinte ich. Wenn man mehr Dimensionen in der Steuerung hinzufügt, entstehen in der Kombination natürlich exponentiell mehr Eingabemöglichkeiten, die interpretiert und umgesetzt werden wollen.
Das ist ungefähr wie der Schritt von Commander Keen zu Wing Commander.
jede komplexere steuerung verlangt ja auch vom user mehr geschick...ob man das wirklich will? einige szenen erinnern mich doch sehr an klavierspielen
Ja, so isses. Wer ein Musikinstrument spielt oder gespielt hat, der weiß, es gehört viel Übung dazu ein Musikstück fehlerfrei zu spielen. Das Gehirn ist in der Lage jeden Finger was anderes machen zu lassen, um nur mal bei den Fingern zu bleiben.
So wird es auch bei den ultramodernen Eingabegeräten sein.
Ich denke, es macht keinen Sinn, jeden User so ein Dingen für Excel und Word zu geben. Zocken würde ich lieber klassisch.
Aber, wenn ich mit so einem Teil in Maya, XSI, Blender 3D oder 3DS-Max besser modellieren kann und in komplexen 3D-Editoren schneller arbeiten kann, dann würde ich mir das zulegen. Ich könnte mir auch 2 vorstellen. Rechts und Links. Ich müßte es halt nur erlernen.
Ist irgendwie schon Klavierspielen
Arbeit - laut Statistik die Hauptursache aller Betriebsunfälle.:ugly:
jo, ne künstlerische ader könnte tatsächlich helfen, so ein gerät zu bedienen.
aber die einarbeitungszeit wird kein normalmensch in kauf nehmen wollen, der eben nicht mit komplexen 3d-programmen arbeitet.
da seh ich eher eye-tracking oder die steuerung per nervenimpuls als alternative... wobei die bisherigen geräte da ja auch noch in den kinderschuhen stecken und noch nicht wirklich massentauglich sind.
also entweder war da so nen film vor nen paar jahren mitm kampfhubschrauber science fiction oder da hat wirklich jemand die ziele via eye-tracking anvisiert.
Eye tracking stell ich mir gar nicht mal so kompliziert vor. Wenn der Pilot nen Helm auf hat, kann man die Position des Kopfes bestimmen, und mit ner Kamera, die die Augenbewegungen aufnimmt, müsst man auch extrapolieren können, wo der Pilot hinguckt.