Die bringen genau das auf den Punkt was viele denken. Die Herren Innenminister wollen wenn man es so sieht Erwachsenen vorschreiben was sie zu tun un zu lassen haben. Die sollten sich lieber mal darum kümmern das die aktuell geltenden Gesetze in dieser Richtung auch mal durchgesetzt werden. Wer verkauft denn den Kiddies die ganzen Spiele ab 18 oder besser wer kauft sie dür die?!?!?!
Aber ein Verbot zu erlassen ist immer noch einfacher zu erlassen, als die Ursachen von Amokläufen oder der allgemein gewachsenen Gewaltbereitschaft bei den Jugendlichen zu bekämpfen.
Die ganze öffentliche Diskussion darum ist echt schon fast lächerlich.
Ich seh das Problem darin das Leute und Vorschriften machen wollen von einer
Sache von der echt gar keinen Plan haben. Das alles nur Egoisten die
sich der Thematik bedienen weil sie an ihren Arsch in der Politik denken.
Jetzt mal ehrlich. Wenn irgendwann mal einer mit nem Mähdrescher in eine
Fussgängerzone fährt, dann werden sie garantiert auch Landwirtschafftssimulatoren
verbieten. Weil man dort den gezielten Umgang mit den Geräten erlernt.
Oder warum nicht Jagd und Angelsimulation auch verbieten. Ich meine offensichtlicher kann man das Töten von Lebewesen doch gar nicht trainieren.
Wenn das tragische Erreigniss Wiennenden nach der Wahl passiert wäre,
wäre es meiner bescheidenen Meinung nach nur halb so dramatisiert und stegmatisiert worden, von Seiten der Politik.
Und das ist das wirklich traurige daran.
Ach eigentlich mach ich mir keine Sorgen das so ein Verbot kommt wenn ich genauer drüber nachdenke. Jetzt wird erst mal groß Wahlkampfgetöße gemacht und dann kommt ja demnächst die Sommerpause (die haben sich unsere Politiker ja redlich verdient....) und dann steht ja schon die Wahl vor der Tür. Da bin ich mal gspannt ob das Thema dann danach noch auf dem tisch liegt oder wieder in ner Schublade verstaubt bis man es wieder bracuehn kann.
Es war so klar, dass die DNS-Pseudosperrung sofort wieder Berufsbetroffene und entsprechende Begehrlichkeiten auf den Plan ruft:
Zitat von Thomas Strobl
Wie bereits gesagt ist aus meiner Sicht die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen, wie sie in Killerspielen praktiziert wird, überaus problematisch. Das von der Innenministerkonferenz geforderte Herstellungs- und Verbreitungsverbot ist für mich daher bedenkenswert und sorgfältig zu prüfen. In jedem Fall sollte aber meines Erachtens in der Debatte, welche Maßnahmen zur Gewaltprävention ergriffen werden, die von den Bundesministern von der Leyen und Schäuble vorgeschlagene Sperrung von kinderpornografischen Seiten im Internet mit Blick auf Killerspiele neu diskutiert werden.
der dns-quatsch ist einfach so sinnlos. es ist doch noch nicht mal illegal, nen dns-server seiner wahl (oder gar nen proxy) zu nutzen bzw. die anleitung dazu online zu stellen?
was sollte daran verboten sein? www ist wies der name schon sagt weltweit. wenn ein dns-server ausfällt wirste sogar automatisch umgeleitet. es gibt ja auch keine vorgabe was nun "dein" dns-server ist.
was sollte daran verboten sein? www ist wies der name schon sagt weltweit. wenn ein dns-server ausfällt wirste sogar automatisch umgeleitet. es gibt ja auch keine vorgabe was nun "dein" dns-server ist.
Das Problem liegt, wie schon gesagt, an den mangelnden Kenntnissen der Eltern, was Computerspiele betrifft. Aber ich denke, dass die jetzige "neue" elterngeneration da mehr Grundwissen hat, vor allem weil die meisten ja mit den Games aufgewachsen sind und somit auch klarer unterscheiden können, was für das eigene Kind geeignet ist und was nicht.
jap, ich seh das problem auch eher auf der erziehungsseite, aber dennoch kann man das auch darüber nicht 100% klären.
hab das thema mal bei meiner mum angesprochen, die auch selbst schon "halbe lehrerin" ist und somit auch andere "elternerfahrungen bzw erziehungsmethoden" kennt und ich stimm ihr zu, dass es für eltern auch fast unmöglich ist, 100%ig zu wissen, was ihre kinder spielen und im fernsehen gucken...
1. spielen oder gucken sie es dann bei freunden
oder
2. ist der negativ punkt dann wieder diese kontrolle, die wohl jedem jugendlichen auf den sack geht und da auch wieder konflikte enstehen und dann erst recht in versuchung geraten.
is halt relativ kompliziert, aber natürlich darf es deswegen keine zensur für jedermann geben...
ps: also ich hab auch viele sachen geguckt, die mir meine ellis "verboten" haben, wobei meine ellis da auch sehr konservativ waren/sind.
von daher find ich, dass auch verbote der eltern total sinnlos sind. man muss sich halt drüber unterhalten, mehr kann man da eigentlich kaum machen, find ich.
Zuletzt modifiziert von dp.Neo am 16.06.2009 - 18:27:05
Einzig und allein zur Bekämpfung von Kinderpornografie sei das Zugangserschwerungsgesetz gemeint, beteuerten Regierungsvertreter noch in der Debatte vor der Abstimmung. Wenige Stunden später preschte ein CDU-Abgeordneter vor: Eine Ausweitung auf sogenannte Killerspiele werde "ernsthaft geprüft".
Das Problem liegt, wie schon gesagt, an den mangelnden Kenntnissen der Eltern, was Computerspiele betrifft. Aber ich denke, dass die jetzige "neue" elterngeneration da mehr Grundwissen hat, vor allem weil die meisten ja mit den Games aufgewachsen sind und somit auch klarer unterscheiden können, was für das eigene Kind geeignet ist und was nicht.
darüber kann man aber auch geteilter meinung sein. wenn die nutzung von spielen genauso normal ist wie fernsehen, dann kann man doch davon ausgehen dass eltern genauso sorglos irgendwann ihren störenden nachwuchs vorm pc/spiel/inet parken wie jetzt schon vorm fernseher.
ich hab zwar keine kinder (aus gutem grund) und halte mich für relativ vernünftig aber wenn ich kinder hätte, dann würde ich ihnen wohl ab 14 schon spiele wie counterstrike erlauben. reine splattergames hingegen wieder nicht. vllt. gucke ich zuviele reality-dokus aber auch aus dem eigenen umfeld heraus betrachtet scheint mir die "neue elterngeneration" nicht wirklich kompetenter als die alte....eher im gegenteil.
Ich hab mir hier in diesem Thread die Diskussion jetzt nicht durchgelesen, allerdings muss ich sagen, dass es mir letztendlich egal ist, was unsere Regierung mit "Killerspielen" treibt, da ich sowieso nie deutsche Versionen gekauft hab und ich von unseren Politikern eh nichts anderes erwarte als solchen Populismus um auf Wählerstimmenfang zu gehen mit einem Thema welches in den Medien völlig verzerrt und falsch dargestellt wird um Empörung in der minderbemittelten Bevölkerung (ca. 96.78 %) hervorzurufen um sich somit über den Willen und Freiheitsdrang der restlichen mündigen Bürgerschaft hinwegzusetzen. Ich hab sowieso nicht vor in diesem Land zu bleiben.
Ich kauf meine Killerspiele einfach weiterhin wo anders, damit ich mich selber zum perfekten psychopathsichen Massenmörder auszubilden.
Die Ausbildung dauert leider irgendwie extrem lang....hatte damals auf meinem ersten Rechner den ich mit 7 bekam Doom II vorinstalliert und die psychischen Schäden sind bis heute noch nicht aufgetreten. Ich glaub ich sollte id-software mal verklagen, weil ich noch kein wahnsinniger Gunman bin.
@Fachi: Ich denke auch das die neue Elterngeneration da nicht besser wird. Das liegt aber nicht daran, dass sie sorgloser wären als die vorige, sondern daran, dass immer schon ein großteil der Menschen anscheinend vollkommen gedankenlos durch die Welt läuft. Gegen kollektive Blödheit kann man halt wenig machen. Daher wird es auch immer solche Spaten geben die ihre Kinder schon in der Grundschule mit Waffen spielen lassen, sich um ihre Geistige reife einen Dreck scheren etc.