Kennen wir doch alle: Das Essen haben wir hinter uns, jetzt warten wir noch lüstern auf das Dessert, aber irgendwie will etwas Süsses so rein gar nicht zu unserem Bier passen. Und was nun? Innerlich scheiden sich die Geister, streiten sich bis aufs Messer, will man das Bier oder lieber die Eisbombe, und bei allem Appetit auf Sweets macht meistens letztendlich das Bier das Rennen, man schnappt sich noch eine Portion Nüsse dazu, und damit hat das Drei-Gänge-Gelage ein eher salziges Ende gefunden.
Aber jetzt kommt Yebisu auf den Plan -mit seinem Bier, okay, aber vor allem mit seiner neuen Dessertidee: Biergelee. Riecht und schmeckt wie - Bier, was sonst.
Das wird sicherlich ein wenig schwer zu verstehen sein, daher meine Aufklärung:
Also hierbei handelt es sich (unverkennlich) um einen Kindershow. Der Showmaster erklärt grade, wie "Kinder der Traurigkeit" (tja ich weiß gar nicht, wie man das korrekt Übersetzt... inaktive Kinder halt ^^) ihr leben verschönern können... "Kinder der Traurigkeit" heißt so viel "Kyoho", der Typ da sagt aber "Kyonyu", was so viel heißt wie "Dicke Titten"... ja, es ist eine Kindershow ^^
Stellen wir uns mal vor, japanische Produkte würden eins zu eins auch in Europa beworben: Da hätten wir gleich einen Kandidaten, mit dem sich der Anbieter geradewegs ins Aus katapultieren würde - die Brauerei nämlich, die sich an das Fake-Bier für Kinder trauen würde. Klar, an Silvester kriegen die Kleinen schon mal sprudelndes Trauensaftgetränk, das ein bisschen an Champagner gemahnen soll, aber ein auf Alkohol machendes Getränk, das speziell Kinder als Kunden im Auge hat? Uuh, das könnte daneben gehen in good old Europe. In Japan dagegen haben Eltern damit kein Problem, ähnliche Produkte gibt es schließlich bereits seit einigen Jahren.